Segen für Liebende

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Termin 14. Februar

 ..... tolle Veranstaltung ......prima Resonanz ......ein großes "Dankeschön" an unser Pfarrerehepaar !!

  

 

Herzen und Rosen: Gottesdienst für Verliebte

Battenberg-Dodenau (nih). Die Liebe stand im Mittelpunkt des Valentinstags-Gottesdienstes am Samstagabend in der romantisch dekorierten Martinskirche. Paare allen Alters waren der Einladung des Pfarrerehepaars Sabine Färber-Awischus und Jörg Awischus zum „Gottesdienst für Liebende“ gefolgt.

„All you need is love“ und „Liebe ist alles“ – diese Titel ertönten am Samstag in der Dodenauer Kirche und brachten das Thema des Gottesdienstes und die Gedanken der Liebenden auf den Punkt. Kerzenschein, Herzgestecke und Rosen erzeugten eine romantische Stimmung in der vollbesetzten Kirche. 
Die Liebe sei wie ein Gewand, das einem um die Schulter gelegt werde, erklärte das Pfarrerehepaar in der Predigt in Dialogform und legte sich symbolisch ein rotes Tuch um. Die Liebe sei im Gegensatz zu einem Kleidungsstück aber nicht „von der Stange“ oder käuflich zu erwerben, sie werde den Menschen geschenkt. Die Liebe glaube alles, hoffe alles und dulde alles, zitierte das Paar das Hohe Lied der Liebe und stellte die Frage danach, ob dieser Text mit seinen Ansprüchen nicht – ähnlich wie ein Kleidungsstück – zu eng oder einige Nummern zu groß und damit unpassend sei. Wenn allerdings das feine Gewebe des Textes betrachte werde, zeige sich, dass es sich bei der Bibelstelle nicht um einen Tugendkatalog handle, erklärte das Paar. Vielmehr müsse der Text so verstehen werden, dass in der Liebe alles möglich sei, dass man immer wieder auf Liebe hoffen dürfe und dass die Liebe vielem standhalten könne.
Das Pfarrerehepaar ging auch auf die Wurzeln des Valentinstags ein. Der Tag sei nicht von Floristen erfunden worden, sondern er sei der Todestag von Bischoff Valentin, der junge Liebespaare, die nicht den Status oder die finanziellen Möglichkeiten zur Heirat hatten, traute.
Höhepunkt des Gottesdienstes war die Segnung der Paare. Viele hatten im Vorfeld einen Bibelvers als Segensspruch ausgewählt. Die Frauen erhielten eine Rose. Für „Gänsehautstimmung“ sorgte Karl-Heinz Wenzel mit dem Vortrag zweier romantischer Arien. Begleitet wurde er am Keyboard von Dekanatskantor Edwin Plies, der auch den Gesang der Gottesdienstbesucher mit der Orgel begleitete.
Im Anschluss an den außergewöhnlichen Gottesdienst, der Beitrag der Kirchengemeinde zum 825-jährigen Bestehen des Luftkurortes war, stießen die Paare mit Sekt oder Saft an. „Mit so vielen Paaren haben wir nicht gerechnet“, freute sich Sabine Färber-Awischus. Nicht nur aus Dodenau und Reddighausen, sondern auch aus den umliegenden Gemeinden waren Familien, Eheleute sowie unverheiratete Paare zum Gottesdienst gekommen.  Die Rückmeldungen der Gottesdienstbesucher waren durchweg positiv.
 
 
Nicht zuletzt die kleinen Details wie die Milka-Herzen auf den Tischen, die Liedauswahl sowie die Tatsache, dass sich die Paar ein Liedblatt teilten, machten den Gottesdienst zu einem Erlebnis.
 
 
Quelle: Frankenberger Zeitung
 
 
70 Paare ließen sich segnen

Romantischer Gottesdienst für Liebende in der Dodenauer Kirche zum Valentinstag

 

Von Verena Schmidt

Dodenau. Ganz romantisch beleuchteten Kerzen den Weg zur Sankt-Martins-Kirche: Einen Gottesdienst „für die Liebenden und was sie zusammenhält“ hielt das Pfarrerehepaar Sabine Färber-Awischus und Jörg Awischus am Valentinstag im Dodenauer Gotteshaus.

Kerzen leuchteten auch innerhalb der Kirche – und Rosen schmückten die Bänke sowie den Altarraum passend zum Valentinstag. Woher diese Bezeichnung kommt, erklärte Sabine Färber-Awischus: Im zweiten Jahrhundert traute Bischof Valentin gegen die gesellschaftlichen Normen Paare, die sich unter normalen Umständen eine Hochzeitszeremonie nicht hätten leisten können.

Ganz im Zeichen der Liebe stand auch die Predigt. Abwechselnd las das Pfarrerehepaar das „Hohelied der Liebe“ vor; es beschreibt die Liebe in allen Facetten, stellt aber sehr hohe Ansprüche, wenn man sie als Mensch alle erfüllen will. Allerdings sei das kaum möglich, denn es sei von Gottes Liebe die Rede, die man wie ein Gewand tragen, aber nicht kaufen könne. Dieses Gewand könne man nur erfahren oder von Gott geschenkt bekommen.

Lieder über die Liebe

An der Liebe orientierten sich auch die Lieder des Gottesdienstes: die Orgel eröffnete den Gottesdienst mit „All you need is love“ von den Beatles, die Gemeinde sang unter anderem „Wo ein Mensch Vertrauen gibt“ und „Herr, deine Liebe ist wie Gras und Ufer“. Karl-Heinz Wenzel sang unter Begleitung von Kantor Edwin Plies zwei Arien zum Thema Liebe, die mit großem Applaus beantwortet wurden.

Der wichtigste – und romantischste – Teil des Gottesdienstes war die Segnung der Liebenden: 70 Paare ließen sich vor dem Altar segnen. Dabei gab es als Symbol der Liebe für jedes Paar eine rote Rose. Wer sich zuvor angemeldet hatte – was etwa 30 Paare gemacht hatten – konnte sich auch einen individuellen Bibelspruch aussuchen.

„Es war jede Alterklasse vertreten.“

Pfarrerin Sabine Färber-Awischus

„Es war wirklich jede Alterklasse vertreten“, sagte Sabine Färber-Awischus nach dem Gottesdienst. Die Jüngsten seien im Konfirmandenalter gewesen, die Ältesten über 80 Jahre. Neben verheirateten Paaren ließen sich auch verliebte Paare oder verwitwete Partner segnen. Viele der Gottesdienstbesucher kamen aus Dodenau oder Reddighausen, aber auch aus anderen Orten waren Besucher gekommen; sogar ein Paar aus Wiesbaden war darunter.

Bei der sich anschließenden Feier wurden die Besucher des Gottesdienst zum Sekt eingeladen. Viele begeisterte Gäste lobten den Gottesdienst: Sehr schön sei er gewesen, und zudem völlig ohne Kitsch ausgekommen.

Quelle: HNA

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